Aktuelles

Neuregelung der mehrwertsteuerlichen Behandlung von Subventionen - Nouvelle réglementation relative au traitement fiscal des subventions

Die aktuelle Revision des Mehrwertsteuergesetzes (MWSTG) beinhaltet eine neue Regelung zur mehrwertsteuerlichen Behandlung von Subventionen. Dabei ist von Bedeutung, dass das Gemeinwesen von ihm ausgerichtete MIttel gegenüber dem Empfänger ausdrücklich als Subvention bezeichnet. 

Die Neuregelung soll die Abgrenzung zwischen nicht steuerbaren Subventionen und steuerbaren Entgelten bei der Mehrwertsteuer erleichtern und zu mehr Rechtssicherheit führen. Das revidierte Mehrwertsteuergesetz tritt frühestens ab 1. Januar 2025 in Kraft.

Hier finden Sie die detaillierte Information der eidgenössischen Steuerverwaltung. 

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La révision en cours de la loi sur la TVA (LTVA) prévoit une nouvelle réglementation relative au traitement des subventions sous l’angle de la TVA. La loi sur la TVA révisée (LTVA
révisée) entrera en vigueur au plus tôt le 1er janvier 2025. Vous trouverez ici les informations détaillées de l'Administration fédérale des contributions. 

Beste Branchenleistung der bernischen Gemeinden

Das Bernische Gemeindekader (BGK) zeichnet die kantonsweit beste Branchenleistung der Lernenden auf bernischen Gemeinden neben der ordentlichen Prämierung aufgrund der erreichten Note zusätzlich mit einem Ehrenpreis im Betrag von CHF 500.00 aus.

Diese Auszeichnung durfte in diesem Jahr Hanna Fankhauser, Lernende auf der Gemeindeverwaltung Lützelflüh, in Empfang nehmen. Dies mit einem hervorragenden Notendurchschnitt der mündlichen und schriftlichen Branchenprüfung von 5.75.

Wir gratulieren Hanna Fankhauser ganz herzlich zu dieser eindrucksvollen Leistung! Der Preis wurde namens des BKG-Vorstandes durch Marc Riesen im Lehrbetrieb persönlich übergeben.
 

Im Bild (v.l.n.r.): Nicole Stalder, (Stv. Gemeindeverwalterin), Hanna Fankhauser (Beste Branchenleistung 2024), Daniela Schenk (Finanzverwalterin) und Marc Riesen (Vorstand BGK)

Der neuer Refresher für Gemeindeschreiber/innen ist da!

Mit Kursdaten im Januar 2025 beziehungsweise Februar/März 2025 wird wiederum ein Refresher für Gemeindeschreiber/innen durchgeführt.  

Hoffentlich ist es heutzutage nicht mehr das Bild von Albert Anker, das der breiten Bevölkerung als Erstes in den kommt, wenn von der Gemeindeverwaltung die Rede ist. Trotzdem sind sich viele Bürgerinnen und Bürger wohl nur teilweise bewusst, wie komplex und vielschichtig die Herausforderungen sind, denen sich die Gemeindeschreiberin bzw. der Gemeindeschreiber in ihrem Arbeitsalltag stellen müssen. 

Das Zusammenspiel von Verwaltung und (Miliz-) Politik ist und bleibt anspruchsvoll, gerade in Zeiten von beschränkten Ressourcen. Der Fachkräftemangel führt zu veränderten Ansprüchen rund um eine professionelle und zeitgemässe Personalrekrutierung. Die Bereitschaft von Bürgerinnen und Bürger, sich auf einen Rechtstreit einzulassen, nimmt zu und bedingt ein entsprechend hohes juristisches Fachwissen auf Seiten der Gemeinde. Die vielfältigen Krisen der letzten Jahre haben uns vor Augen geführt, wie wichtig vorsorgliche Planungen auch für die Gemeinde sind. Und zu guter Letzt wird die Verwaltung nun raschmöglich flächendeckend digitalisiert, womit dann alle vorerwähnten Probleme gelöst sind!

Mit einem viertägige Refresher-Lehrgang erhalten amtierende Gemeindeschreiber/innen neue Impulse für ihren Arbeitsalltag. Der Fokus liegt auf praxisorientierten Inhalten, die direkt im Alltag anwendbar sind.

Hier finden sich die detaillierten Informationen zum neuen Lehrgang. Die Platzzahl ist pro Lehrgang auf 24 Personen beschränkt. Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.

Kursangebot zur Finanzplanung in den Kirchgemeinden

Eine gute Finanzplanung ist für Kirchgemeinden zentral. Ein Tageskurs bietet Unterstützung bei der direkten Erstellung mit den bestehenden Finanzplanungs-Tools, so dass am Kursende der Finanzplan für die eigene Kirchgemeinde weitgehend fertiggestellt ist. 

Der Kurs findet am Donnerstag, 29. August 2024 statt. Es hat noch freie Plätze. Anmeldeschluss ist der 28. Juli 2024. 

Hier finden Sie weitere Angaben und die Online-Anmeldung. 

Auszeichnung der besten Lehrabschlussprüfungen

Jährlich werden die Lernenden auf den bernischen Gemeinden mit den besten Abschlussprüfungen in der Branche öffentliche Verwaltung ausgezeichnet. Gewürdigt werden alle Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger, die im Durchschnitt der mündlichen und schriftlichen Branchenprüfung mindestens eine Note 5.25 erreichen.

Dieses Jahr durften insgesamt 36 Lernende -  je nach Ergebnis - eine Prämie zwischen CHF 250 und CHF 750 für ihre hervorragende Leistung entgegen nehmen. Herzliche Gratulation!

Hier finden Sie die Liste der prämierten Personen.

Diplomfeier der Gemeindekader

Am 27. Juni 2024 fand im Hotel Seepark in Thun die Diplomfeier der Gemeindekader statt. Insgesamt 49 Personen durften stolz ihr Diplom als Bauverwalter/in, Finanzverwalter/in oder Gemeindeschreiber/in in Empfang nehmen.

Wir gratulieren ganz herzlich!

VBG-Hauptversammlung im Bild

Die Fotos der Hauptversammlung in Studen sind aufgeschaltet. Schauen Sie rein!

Abschlussfeier FAG

Am 20. Juni 2024 haben 53 Personen im Rahmen der Abschlussfeier im Burgsaal in Thun den Fachausweis zum Gemeindefachmann bzw. zur Gemeindefachfrau erhalten.

Hier finden Sie die Liste

Wir gratulieren sehr herzlich zum erfolgreichen Abschluss! 
 


 

Fachtagung zum Thema Fachkräftemangel

Am Freitag, 15. November 2024 findet im Rathaus in Bern eine Fachtagung zum Thema "Fachkräftemangel - Konzepte und Lösungen für die öffentliche Verwaltung" statt.  

Der Anlass wird von der Schweizerischen Konferenz der Stadt- und Gemeindeschreiber, dem Schweizerischen Gemeindeverband und dem Schweizerischen Städteverband durchgeführt. 

Hier finden Sie das detaillierte Programm und den Link zur Anmeldung. Anmeldefrist ist am 30. September 2024. Die Teilnehmendenzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werde in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. 

Werbematerial für eine "kaufmännische Ausbildung auf der Gemeinde"

Der BGK stellt allen interessierten Gemeinden neu Roll-Up Banner zur Verfügung, die beispielsweise bei Gewerbeausstellungen, Lehrstellenbörsen oder Ähnlichem eingesetzt werden können.  Die kostenlose Ausleihe erfolgt über die Geschäftsstelle. 

Es stehen wahlweise drei verschiedene Sujets beziehungsweise insgesamt drei Banner zur Verfügung.

Anfragen bitte frühzeitig an die Geschäftsstelle des BGK

Der Faltprospekt "Eine Ausbildung auf der Gemeinde" kann ebenfalls kostenlos bezogen werden. 

Impressionen der BGK-Hauptversammlung

Viel Spass mit den Bildern der BGK-Hauptversammlung in Sumiswald vom 7. Juni 2024. 

Stellungnahme zur Änderung Innovationsförderungsgesetz (IFG)

Der VBSS hat eine Eingabe zur Vernehmlassung; zur Änderung des Innovationsförderungsgesetzes (IFG) gemacht.
Hier finden Sie die Eingabe

Pauschalentschädigung für die Beleuchtung der Kantonsstrassen

Jeweils im Frühjahr findet im Kantonalen Tiefbauamt ein Workshop zur Koordination der Gemeindeentschädigung für den Unterhalt und den Betrieb der Strassenbeleuchtung entlang der Kantonsstrassen statt. Seit dem Jahr 2023 sind die Energiekosten nicht mehr Bestandteil der Pauschalvergütung. Die Gemeinden haben nun die Möglichkeit, den Energieverbrauch mit dem für ihre Gemeinde gültigen, effektiven Energietarif zu verrechnen. Für diejenigen Gemeinden, welche auf diese Möglichkeit verzichteten, wurde der BKW-Tarif angewandt. Dieses Verrechnungssystem soll auch im Jahr 2024 gelten.

Der Vergleich mit dem Vorjahr zeigt, dass die Stromtarife um ca. 25% erhöht wurden. Die höheren Energiekosten können auch in diesem Jahr an den Kanton weiterverrechnet werden. Trotz einer spürbaren Teuerung wurde beschlossen, dass die Arbeitstarife in diesem Jahr nicht erhöht werden sollen. Sie betragen für LED-Leuchtpunkte CHF 16.20/LP und für Leuchtpunkte mit NaH-Lampen CHF 23.75/LP.

Während die Kosten für die Strassenbeleuchtung an Kantonsstrassen im Vergleich zu den Vorjahren in etwa gleich hoch geblieben sind, konnte der Energieverbrauch, wie die nachfolgende Grafik zeigt, einzig durch den Leuchtmittelersatz und effizientere Beleuchtungen in den letzten 12 Jahren um 70% gesenkt werden.


Energieverbrauch öffentliche Beleuchtung

Digitalisierungs-Assessment online

Wo stehen wir bei der Digitalisierung, und wo wollen wir hin? Jede Gemeindebehörde sieht sich mit diesen Fragen konfrontiert. Das Digitalisierungs-Assessment «DiVA» der APP Unternehmensberatung AG gibt Orientierung bei diesem vielschichtigen Thema. 

Der Online-Fragebogen ist kostenlos und ergibt in einer nur 20-minütigen Selbstevaluation erste Anhaltspunkte zum Stand der Digitalisierung und detaillierte Informationen zu den Digitalisierungs-Kategorien Führung, Organisation, Kollaboration, Daten, Infrastruktur und Dienstleistungen.

Für Verwaltungen, die ihre Digitalisierungs-Ansätze im Dialog prüfen und schärfen wollen, bietet die APP begleitende Workshops. Im Ergebnis entstehen auf die Verwaltung zugeschnittene Handlungsfelder, konkrete Massnahmen und ein Umsetzungsplan. Die Digitalisierung war auch Thema des Bernischen Gemeindekadertags im vergangenen Jahr. Fabrice Tschudi von der APP Unternehmensberatung AG hat DiVA an diesem Anlass bereits kurz vorgestellt. Nun sind alle eingeladen, das Assessment in weiterentwickelter Version zu nutzen.

Aufbauend auf ihrer Beratungspraxis hat die APP Unternehmensberatung AG gemeinsam mit der Berner Fachhochschule und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften DiVA entwickelt. Das kostenlose Assessment ist hier zugänglich.


Die APP Digitalisierungsmatrix zeigt den Stand der Digitalisierung visuell und einfach verständlich.

Anwendungshilfe GIS

Unter dem Namen GIS-Breaks führt das Amt für Geoinformation des Kantons Bern sporadisch über Mittag kurze Sequenzen durch, die das Auffrischen spezifischer GIS-Themen ermöglichen oder auch Einblick in Spezialbereiche geben.

Interessierte Gemeinden sind gerne zur Teilnahme eingeladen. Auch können früheren Sequenzen nachträglich angeschaut werden. 

Die Zuschaltung per Skype ist am angegebenen Termin (jeweils ab 12.30 bis 13.30 Uhr) frei möglich. 
 
Geplante GIS-Breaks
Thema Inhalt Termine Zugang

Geodienste
 

Geodienste (Kanton Bern, swisstopo, Geodienste.ch) und wie diese genutzt und in GIS (Desktop GIS und Geoportal) eingebunden werden können. 
 
28.05.2024
06.06.2024
Skypelink
Skypelink

Bereits durchgeführt zum Nachschauen: 

Jubiläum der Einsatzkostenversicherung der Gemeinden

Von den Gemeinden für die Gemeinden

25 Jahre ist es her, seit die Stiftung «Einsatzkostenversicherung der Gemeinden in ausserordentlichen Lagen» ihre Tätigkeit aufnahm. Was vom Namen her vielleicht etwas umständlich klingt, ist in der Tat unbürokratische und solidarische Hilfe für Gemeinden. Die Stiftung geht zurück auf das Jahr 1990. Mit dem Sturmwind «Vivian» und einem Unwetter Ende Juli, das 22 Gemeinden in 4 Amtsbezirken heimsuchte, war der Kanton Bern stark gefordert. Es begann ein politischer Prozess, der schliesslich am 8. April 1999 zur Gründung der Stiftung führte.

Seither unterstützt die Stiftung bei überraschend eintretenden Naturereignissen die Gemeinden finanziell bei Sofortmassnahmen, bei der Schadenbekämpfung, bei der Sicherstellung überlebenswichtiger gemeindeeigner Infrastrukturen oder bei unmittelbaren Räumungsarbeiten. Schon rasch nach der Gründung zeigte sich die Wichtigkeit der Stiftung. Just im Gründungsjahr kämpften die Gemeinden mit Hochwasser, einem aussergewöhnlichen Lawinenwinter und mit dem immer noch stark erinnerten Sturm «Lothar». Mit der Zunahme an Schäden durch Naturgefahren ist die Stiftung heute wichtiger denn je. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung Leistungen von CHF 12.6 Mio. an die Gemeinden im Kanton Bern ausbezahlt. Dabei konnten ab dem Jahre 2013 auf die Beiträge der Gemeinden verzichtet werden und die Leistungen aus den Kapitalerträgen finanziert werden.

Der Stiftungsrat besteht aus sieben Mitgliedern. Der Regierungsrat wählt den Stiftungsrat und seinen Präsidenten für eine Amtsdauer von vier Jahren. Momentan setzt sich der Stiftungsrat wie folgt zusammen:

• Flück Peter, Interlaken, Präsident
• Messerli Paul, Kirchdorf, Vizepräsident
• Andres Olivier, Kantonsvertretungsmandat, BSM, Bern, Mitglied
• Hebeisen-Christen Annegret, Münchenbuchsee, Mitglied
• Hess Sandra, Nidau, Mitglied
• Matti Roland, La Neuveville, Mitglied
• Wittmer Stephanie, Wyssachen, Mitglied

Die Geschäftsstelle der Stiftung EKV wird seit der Gründung durch die Gebäudeversicherung Bern (GVB) sichergestellt.

Es ist erfreulich, dass die von den Gemeinden alimentierte Stiftung für Berns Bevölkerung auch 25 Jahre nach der Gründung einen echten Nutzen stiften kann. Dies notabene durch Mittel, die aus Erträgen aus dem bestehenden Kapital resultieren. Und natürlich wäre es noch erfreulicher, wenn wir alle von Naturgefahren verschont bleiben.

Peter Flück, Präsident des Stiftungsrates
Patrick Lerf, Geschäftsführer der Stiftung

PS: Hier finden sich noch mehr Informationen zur Stiftung. 

Newsletter Mai 2024

Im Mai ist der neuste Newsletter verschickt worden. Hier können Sie sich registrieren, wenn Sie diesen künftig - viermal jährlich - zugestellt bekommen möchten. Der nächste Newsletterversand erfolgt im August 2024.

Social-Media Kampagne für Lehrstellenbörse

Als Unterstützung der Gemeinden bei der Lehrstellenbesetzung läuft im Sommer 2024 zum zweiten Mal eine Social-Media-Kampagne mit dem Imagefilm "Ausbildung auf der Gemeinde". 

In den kommenden Wochen und Monaten ist eine grosse Mehrheit der bernischen Gemeinden mit der Besetzung der Lehrstellen auf der Gemeindeverwaltung beschäftigt. Diese Bestrebungen werden durch BGK und VBG erneut durch eine bezahlte Online-Kampagne auf verschiedenen Social Media Kanälen aktiv unterstützt. Dabei wird der bereits bestehende Imagefilm «Ausbildung auf der Gemeinde»  direkt auf die Lehrstellenbörse und damit auf die konkreten Lehrstellausschreibungen der bernischen Gemeinden verlinkt.

Auf verschiedenen Kanälen (Instagramm, Youtube, Google etc.) wird das Kurzvideo ganz konkret der Zielgruppe (alle 14- bis 17-Jährigen im Kanton Bern und deren Eltern) zugespielt.

Die konkrete Reichweite der Werbeaktion (Anzahl zusätzliche Klicks auf die Stellenbörse, Anzahl ereichte User) wurde im Vorjahr detailliert ausgewertet und hat die Erwartungen klar übertroffen Mit einem vergleichsweise bescheidenen Werbebudget kann eine sehr gute Reichweite erreicht werden. Das Video wurde rund 370'000 mal abgespielt. Konkret führte die Aktion so direkt zu 2'131 zusätzlichen Klicks auf die LehrstellenbörseAus diesem Grund wird die Kampagne für 2024 nochals im gleichen Rahmen wiederholt. 

Broschüre zum Umgang mit Staatsverweigerern und Selbstverwaltern

Die Polizei und die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) haben eine Broschüre mit Informationen und Hinweisen zum Umgang mit Staatsverweigerern und Selbstverwaltern herausgegeben. 

Diese Informationsschrift enthält Angaben, die von einem überkantonalen Netzwerk vorwiegend polizeilicher Stellen ausgearbeitet wurden. Sie ist primär an Ämter auf allen Stufen gerichtet (Bund/Kantone/Städte und Gemeinden), welche sich mit dem Phänomen «Staatsverweigerer und Selbstverwalter» konfrontiert sehen. Sie enthält Informationen zum Phänomen und Hinweise zum herausfordernden Umgang mit Angehörigen dieser Gruppierungen.

Hier finden Sie die Broschüre

Vernehmlassung Zweitliegenschaften

Der VBSS hat eine Eingabe zur Vernehmlassung Liegenschaftssteuern Zweitliegenschaften gemacht. Hier finden Sie die Eingabe

Vernehmlassung Einkauf in die Säule 3a ermöglichen

Der VBSS hat eine Eingabe zur Vernehmlassung "Einkauf in die Säule 3a ermöglichen" gemacht. Hier finden Sie die Eingabe

Die Auswertung der VBG-Umfrage liegt vor

Ende Juli 2023 hat der Verband Bernischer Gemeinden (VBG) in einer Umfrage die Abgeltungen der Gemeindepräsidien und der Mitglieder des Gemeinderates erhoben. Dies um den bernischen Gemeinden die entsprechende Auswertung im Sinne einer Orientierungshilfe zur Verfügung stellen zu können. Hingegen verzichtet der VBG bewusst darauf, hier Empfehlungen zur Höhe der Abgeltung zu machen. Dies ist und bleibt Sache der einzelnen Gemeinde und hängt nicht zuletzt stark von regionalen und lokalen Gegebenheiten ab. 

Insgesamt haben 227 Gemeinden bei der Erhebung mitgewirkt, was über 67 % aller bernischen Gemeinden entspricht. Vielen Dank für diese hohe Beteiligung und den entsprechend repräsentativen Ergebnissen. 

Die Höhe der Abgeltungen weicht erwartungsgemäss voneinander ab. Dies liegt in der Natur der Sache, hat doch die kleinste mitwirkende Gemeinde nur gerade 45 Einwohner, die grösste hingegen über 145'000 mit einem vollamtlichen Gemeindepräsidium und vollamtlichen Gemeinderäten. So liegt die tiefste fixe Jahresentschädigung fürs Gemeindepräsidium bei CHF 750 pro Jahr, die höchste bei über CHF 236'000. Aussagekräftig ist eher der Mittelwert, der sich auf CHF 28'972 beläuft. Bei den Gemeinderatsentschädigungen liegt die Bandbreite bei CHF 500 bis CHF 230'000, der Mittelwert beträgt CHF 10'630. Es gibt aber Gemeinden, welche keine fixen Abgeltungen kennen, sondern die Arbeit von Präsidium oder Gemeinderat einzig mit Sitzungsgeldern oder Stundenansätzen entschädigen.

Beim Stundenansatz bewegt sich die Bandbreite von CHF 20 bis CHF 110 bei einem Mittelwert von CHF 33.80. Auch hier gibt es die Gemeinden, welche auf Abgeltungen von geleistete Stunden verzichten und dafür entsprechend (höhere) fixe Abgeltungen bezahlen. 

Bei den Sitzungsgeldern ist der Vergleich am schwierigsten. Erhoben wurde an sich das Sitzungsgeld für eine halbtägige Sitzung. Hier kennen die Gemeinden jedoch sehr unterschiedliche Regelungen, ab wann (z.B. mehr als 3 Stunden) jeweils ein höherer Ansatz bzw. der Halbtagesansatz zum Tragen kommt. Auch gibt es Gemeinden, welche unterschiedliche Ansätze für Tages- oder Abendsitzungen kennen, dies jedoch ungeachtet der Dauer. 

Die detaillierte Excel-Tabelle kann von den Gemeinden nach Belieben selber ausgewertet werden.

Stellungnahme OECD Zwei Säulen Modell

Der VBSS hat eine Stellungnahme im Mitberichtsverfahren zum OECD zwei Säulen Modell eingereicht. Hier finden Sie die Stellungnahme